Weltersmühle = Heddinghover Mühle

Anfang 19. Jahrhundert
Für den Bereich Heddinghoven liegen erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts Urkunden über eine Mühle vor. Für die Jahrhunderte vorher bestehen keinerlei Anhaltspunkte für die Existenz einer Mühle zu Heddinghoven.
(Heidenbluth, Mühlen auf dem Gebiet Erftstadts, Große Schleifmühle)

1805
Bau der 1985 vorhandenen Gebäude
(Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Zentrales Denkmälerarchiv, 7: Erftstadt, Lechenich).

1830
Heddinghoven, Ölmühle
(Sommer, S. 330).

1837
Lechenich, Heddinghover Mühle, Besitzer Friedrich Widder
(Sommer, S. 330).

1843
Heddinghoven, Ölmühle
(Sommer, S. 330).

1851
Heddinghoven, Kapelle und Ölmühle
(Sommer, S. 330).

1875
Heddinghoven, Mahlmühle von Johann Schopps; 2 Arbeiter
(Sommer, S. 330).

1914
Heddinghoven, Kapelle und Wassermühlensignatur in der Topographischen Karte eingezeichnet
(Sommer, S. 330).

1985
denkmalpflegerische Aufnahme
bestehend aus 2-geschossigem Backsteinwohnhaus und dazu 3-flügelig angeordneten Fachwerkwirtschaftsgebäuden, Ober- und Untergraben, 2 Wehre noch erhalten; Wohnhaus an der Rückseite mit Eingang und darüber liegender großer Fenstertür, darüber Dachhaus, wahrscheinlich ehemals mit Lastenaufzug; die Lage von Eingang und Fenstertür an der Rückseite zeigt nach außen den alten Mahlraum; nach Angaben der Besitzerin Mühlsteine noch vorhanden gewesen; an der zum Bach gewandten Giebelseite große, runde, sandsteingefasste Öffnung, an dem ehemals das Mühlrad lag; das Wohnhaus ist fast nicht unterkellert bis auf einen kleinen Kellerraum, dafür an 3 Seiten niedere Anbauten.
(Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Zentrales Denkmälerarchiv, 7: Erftstadt, Lechenich).