Windmühle

Kirchtroisdorfer Windmühle = Kleintroisdorfer Windmühle

Geschichte

zwischen 1807 und 1830
Bau der Kleintroisdorfer Mühle (zwischen der Herausgabe der Tranchot-Karte und der statistischen Übersicht Restorffs). In ihrem Aussehen glich sie den meisten anderen Kastenmühlen ringsum. Man vermutet sogar, es sei in der Gegend damals nur ein einziger Baumeister tätig gewesen.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 490).

1830
Erwähnung einer Windmühle in Kleintroisorf
(Sommer, S. 290).

1843
Erwähnung einer Windmühle
(Sommer, S. 290).

1914
Bockwindmühlensignatur in der topografischen Karte
(Sommer, S. 290).

1920er Jahre
Eine Federzeichnung des Künstlers Paffenholz zeigt die Windmühle mit zerrupften Flügelbalken
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 489).

ca. 1929
Die Kirchtroisdorfer Windmühle wird unter Denkmalschutz gestellt
(Sommer, S. 290).

1931
Theodor Wildeman führt die Mühle in einem Aufsatz aus dem Jahre 1931 als Beispiel einer sterbenden Mühle an. Eine von ihm selbst aufgenommene Fotografie zeigt sie bereits in einem fortgeschrittenen Verfallszustand. Es sei „letzte Bockwindmühle des Kreises Bergheim“, heißt es in der Bildunterschrift.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 490).

1935
Abbau der Mühle; es gehörte zuletzt der Familie Koch – Görtz
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 490).

Quellen

Literatur:
Sommer, Susanne:
Mühlen am Niederrhein. Die Wind- und Wassermühlen des linken Niederrheins im Zeitalter der Industrialisierung (1814-1914).
(= Werken und Wohnen. Volkskundliche Untersuchungen im Rheinland, Bd. 19).
Köln / Bonn 1991.

Vogt, Hans:
Die Rheinischen Windmühlen.
(Hrsg.: Verein Niederrhein e. V.).
Krefeld 2005.

Antriebstyp
Standort

Deutschland

Name

Kirchtroisdorfer Windmühle = Kleintroisdorfer Windmühle

Eigentümeraddresse

Deutschland