Windmühle

Ippens Mühle (Rodenkirchen)

Geschichte

mindestens seit 18. Jahrhundert
Das Dorf Rodenkirchen war seit 1472 eine der wenigen linksrheinischen Besitzungen der Grafen und Herzöge von Berg und wegen des Rheinstromes de facto eine Exklave. An seiner nördlichen Siedlungsgrenze befand sich in der Gegend des ehemaligen Siechenhauses am Weg nach Köln („Köllewäg“) mindestens seit dem 18. Jahrhundert eine herrschaftliche Bockwindmühle.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 442).

um 1840
Die Bockwindmühle wird durch eine holländische Turmwindmühle ersetzt, die zuletzt von der Müllerfamilie Ippen bewirtschaftet wurde – daher ihr Name.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 442).

um 1840
Turmwindmühlensignatur in der Topographischen Karte eingezeichnet.
(Sommer, S. 331).

1843
Rodenkirchen, Windmühle
(Sommer, S. 331).

1851
Rodenkirchen, Hof und Mühle
(Sommer, S. 331).

1938
Als 1938 mit dem Bau der Autobahn begonnen wird, muss die schon seit längerer Zeit still liegende und flügellose Mühle verschwinden, weil sie im Auffahrtsbereich steht.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 442).

Quellen

Abbildungen:
1 Foto (Sommer, S. 331).

Literatur:
Sommer, Susanne:
Mühlen am Niederrhein. Die Wind- und Wassermühlen des linken Niederrheins im Zeitalter der Industrialisierung (1814-1914).
(= Werken und Wohnen. Volkskundliche Untersuchungen im Rheinland, Bd. 19).
Köln / Bonn 1991.

Vogt, Hans:
Die Rheinischen Windmühlen.
(Hrsg.: Verein Niederrhein e. V.).
Krefeld 2005.

Antriebstyp
Standort

Brückenstraße
Köln-Rodenkirchen
Deutschland

Region
Name

Ippens Mühle (Rodenkirchen)

Eigentümeraddresse

Deutschland