Windmühle

Sürther Gipsmühle

Geschichte

1829
Anlässlich einer Verpachtung beschreibt der Beauftragte die Gipsmühle als „Windmühle, zum Gipsmahlen und Ölschlagen eingerichtet, versehen mit geräumigen Magazinen und Ökonomiegebäuden“. Demnach muss sie eine Turmwindmühle gewesen sein. Lage: unmittelbar am Rhein hinter dem Leinpfad, der von Köln nach Süden ging.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 443).

1843
Die Gipsmühle ist in einer statistischen Übersicht des Regierungsbezirks Köln aufgeführt
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 443).

1872
Die Sürther Gipsmühle ist nur in der amtlichen Rheinstromkarte aus dem Jahre 1872 zu finden, als Merkpunkt für die Schiffer, sonst in keiner der Kartenwerke zwischen 1800 und 1900.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 443).

19. Jahrhundert
Sürth hat mit der Gipsmühle und der Kornmühle zwei Windmühlen aufzuweisen; dabei war die Gipsmühle die ältere Mühle. Die beiden Mühlen müssen schon weit vor der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert abgebrochen worden sein, da sie zuletzt in der Rheinstromkarte von 1872 eingetragen sind. Nur an den Standort der Gipsmühle gibt es noch eine Erinnerung durch den Straßennamen „Mühlengasse“.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 443).

Quellen

Literatur:
Vogt, Hans:
Die Rheinischen Windmühlen.
(Hrsg.: Verein Niederrhein e. V.).
Krefeld 2005.

Antriebstyp
Standort

Köln
Deutschland

Region
Name

Sürther Gipsmühle

Eigentümeraddresse

Deutschland