Große Schleifmühle

ab Mitte 17. Jahrhundert
Der Standort ist mit relativer Genauigkeit zu ermitteln. Die „Große Schleifmühle“ lag ca. 50 m (eher weniger) unterhalb der „Unteren (Heinens) Mühle“.
(Heidenbluth, Mühlen auf dem Gebiet Erftstadts, Schleifmühle (große und kleine).

1807 / 1808
Aus der Tranchot-Karte ist zu ersehen, dass der Standort der „Großen Schleifmühle“ im nördlichsten Bereich des ersten Drittels der Wegstrecke zwischen dem heutigen Anwesen der Familie Heinen (frühere Heinensmühle) und der Straßenkreuzung „Weltersmühle“ / „An der Schleifmühle“ am Mühlenbach lag.
(Heidenbluth, Mühlen auf dem Gebiet Erftstadts, Schleifmühle (große und kleine).

1808
An der Stelle der „Großen Schleifmühle“ ist eine „Öhlmühle des Philippe Colgraben“ (moulin á huile á Philippe Colgraben) eingezeichnet. In späteren Karten oder Plänen des 19. Jahrhunderts lässt sich an diesem Standort keine Mühle mehr feststellen. Sie wird auch in keiner Urkunde mehr genannt.
(Heidenbluth, Mühlen auf dem Gebiet Erftstadts, Einzelblatt, markiert mit „0064“).

1811
Aus der französischen Urkatasterkarte ist zu ersehen, dass der Standort der „Großen Schleifmühle“ im nördlichsten Bereich des ersten Drittels der Wegstrecke zwischen dem heutigen Anwesen der Familie Heinen (frühere Heinensmühle) und der Straßenkreuzung „Weltersmühle“ / „An der Schleifmühle“ am Mühlenbach lag. Auffällig in diesem Teil des Mühlenbaches ist eine bauchige Aufweitung des Baches (Kolk). Solche Aufweitungen entstehen oft hinter (meist unterschlächtigen) Wasserrädern durch stetigen Wellenschlag über lange Zeit hinweg.
(Heidenbluth, Mühlen auf dem Gebiet Erftstadts, Schleifmühle (große und kleine).