Wassermühle

Immekeppeler Mühle

Geschichte

um 1040
Bau der Immekeppeler Mühle; Zugehörigkeit zum Lehnshof Sulsen (= Immekeppel), neben dem sie stand
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 251).

ohne Datierung
Die Refrather Bauern, die nicht in Vürfels und Lustheide ansässig waren, mussten ihr Korn in Immekeppel mahlen lassen.
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 246).

1551
Renovierung
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 251).

1565
durch Neubau ersetzt
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 251).

1722
Immekeppeler Mühle brennt komplett ab
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 251).

1726
Wiederaufbau als Mahl- und Ölmühle
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 251).

1803
Staatseigentum im Zuge der Säkularisierung; bis dahin hatte der Lehnsverband Immekeppel der Abtei Steinfeld in der Eifel gehört
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 251).

1826
Erwerb durch den Industriellen Jakob Forstmann
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 251).

1853
Immekeppeler Mühle kommt in den Besitz der Altenberg AG, die die Erzgruben in der Umgebung betrieb; damals wurde das Mühlwerk ausgebaut zwecks Einrichtung von Wohnungen. Das Mühlwerk kam in die Zervasmühle in Obersteeg; der Mühlgraben wurde verlängert und zum Betrieb der Immekeppeler Hütte weiterbenutzt (unter „Immekeppeler Hammer“ schreibt Nicke, dass dies nach 1826 geschah)
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 251).

1928
Immekeppeler Mühle brennt ab
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 251).

1928
nach dem Brand nicht wieder aufgebaut
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 252).

1990er Jahre
Immekeppeler Heimatverein investiert viel Arbeit in den Erhalt des Mühlgrabens
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 252).

Zustand

1998
Von den Gebäuden ist nichts mehr vorhanden und zu sehen; nur noch die Wasseranlagen (Teich, Wehr oder Graben) sind erhalten
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 133, 251).

2005
Wehr bei Immekeppel, Lage bei 15,76 km vor der Mündung, festes Querbauwerk, Wehraufsatz: Aufsatzbohle, Bauwerkshöhe 1,40 m, Absturzhöhe 1,40 m, Überfallbreite 30,00 m, Zustand: leicht sanierungsbedürftig, 2005 erhalten (evtl. bei Immekeppeler Hammer)
(Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Archiv Technik- und Industriedenkmalpflege, Wassermühlen, Akte Bergisches Land allgemein).

Quellen

Quellen:
Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Archiv Technik- und Industriedenkmalpflege, Wassermühlen, Akte Bergisches Land allgemein.

Literatur:
Nicke, Herbert:
Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg.
Wiehl 1998.

Antriebstyp
Standort

Overath
Deutschland

Gewässer
Name

Immekeppeler Mühle

Eigentümeraddresse

Deutschland