Wassermühle

Mittelsteeger Mühle

Geschichte

um 1800
Vorhandensein einer Pulvermühle
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 252).

1840
Erweiterung um eine zweite Pulvermühle
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 252).

1870, 1. Dezember
Explosion der Anlage, danach Wiederaufbau
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 252).

um 1880
Explosion eines Trockenhauses
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 252).

um 1880
Entstehung einer Papierfabrik
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 252).

1890er Jahre
Papierfabrik brennt ab
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 252).

1899
Erwerb durch R. Hummel aus Barmen, der hier eine Schnürriemenfabrik baute
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 252).

1. Weltkrieg
Schnürriemenfabrik geht ein, Gebäude blieben bestehen
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 252).

1927
Entstehung einer Fabrik für Bettflocken, danach eine Knochenmühle
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 252).

seit 1937
Eigentum der Firma Herkenrath (Schlösser und Feinmechanik), die im 2. Weltkrieg Zulieferteile für Rüstungsbetriebe baute (u. a. Zünderfliehklappen für Bomben)
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 252).

Zustand

1998
Das Stauwehr, das mit der alten Sülzbrücke eine Einheit bildete, ist noch vorhanden, der Graben liegt trocken, die Gebäude stehen leer
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 252).

2005
Ein „ehemaliges Wehr bei Mittelsteg“, Lage bei 16,75 km vor der Mündung, wird als „voll sanierungsbedürftig / nicht vorhanden“ bezeichnet
(Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Archiv Technik- und Industriedenkmalpflege, Wassermühlen, Akte Bergisches Land allgemein).

Quellen

Quellen:
Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Archiv Technik- und Industriedenkmalpflege, Wassermühlen, Akte Bergisches Land allgemein.

Literatur:
Nicke, Herbert:
Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg.
Wiehl 1998.

Antriebstyp
Standort

Overath
Deutschland

Gewässer
Name

Mittelsteeger Mühle

Eigentümeraddresse

Deutschland