Eschbacher Mühle
Geschichte
nach Dreißigjährigem Krieg (nach 1648)
Entstehung der Mühle in Untereschbach, das seitdem bis etwa 1890 „Mühleneschbach“ genannt wurde
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 259).
1663
Erwähnung des „Heinrich, Müller in der Mühleneschbach“; damals war lange Zeit die Familie Thurn im Besitz der Mühle. Die Eschbacher Mühle gehörte zum Immekeppeler Lehnsverband und war Zwangsmühle
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 259).
1763
Erweiterung der Mühle durch Wilhelm Dresbach
(Nicke, Bergische Mühlen, S, 259).
1828
Errichtung des heutigen Wohnhauses
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 259).
um 1850
Erneuerung der Mühle
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 259).
1854 - 1995
Eschbacher Mühle im Besitz einer Familie
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 259).
bis 1930er Jahre
Besitzerfamilie betreibt Kornbrennerei
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 259).
1950er Jahre
Einbau eines Plansichters aus einer Mühle bei Butzbach durch den Mühlenbauer Höller
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 259).
1957
Stilllegung der Mühle, die als Handelsmühle betrieben wurde
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 259).
1996
Maschinenteile der Mühle bis auf das Getriebe und die beiden Mahlgänge unter den Augen des Denkmalschutzes ausgebaut, um Wohnungen einzurichten
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 259).
Zustand
1998
Das Kronradgetriebe von ca. 1850 ist noch erhalten. Übrig blieb auch das Wasserrad aus den 1870er Jahren, das teilweise freigelegt wurde. Der Eschbach wurde in zwei Klausen aufgestaut, von denen die obere dem Bau der Autobahn A 4 zum Opfer fiel.
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 259).
Abbildungen:
1 Foto (Nicke, Bergische Mühlen, S. 265).
2 schematische Zeichnungen (Nicke, Bergische Mühlen, S. 67, 68).
Quellen:
Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Archiv Technik- und Industriedenkmalpflege, Wassermühlen, Akte Bergisches Land allgemein.
Literatur:
Nicke, Herbert:
Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg.
Wiehl 1998.
Hoffnungsthaler Straße 2
Overath-Untereschbach
Deutschland
Eschbacher Mühle
Deutschland