Wassermühle

Leppetaler Pulvermühlen = Thaler Mühle = Thaler Ölmühle = Thaler Pulvermühlen

Geschichte

um 1800
Erwähnung der Ölmühle in Wilhelmsthal; Lage: oberhalb der Firma Ahle. Die Mühle wird auch als „Thaler Ölmühle“ bezeichnet, was zu Verwechslungen mit der gleichnamigen Ölmühle im nahen Lambachtal führen kann.
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 299).

1840
In der Urfassung des Messtischblattes besteht die Anlage aus drei Pulvermühlen, die dicht beieinander lagen.
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 299).

1871
Explosion der Pulvermühle
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 299).

1882
In der Topographischen Karte werden die Mühlen als „Thaler Pulvermühlen“ bezeichnet
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 299).

1885 - 1888
Eintrag im Adressbuch: „Holzschneidermühle Carl Wirth im Thal“
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 299).

1897
Als die Leppetaler Schmalspurbahn gebaut wurde, ist dort die Köln-Rottweiler Pulverfabrik. Die Leppetaler Kleinbahn fuhr nahe an der Pulverfabrik vorbei und hätte mit ihrem Funkenflug eine Gefahr bilden können. Es war daher entlang der Fabrik ein 135 m langer und 3,90 m hoher Wellblech-Halbtunnel angebracht, der Rauch und Funkenflug zum Berghang ablenkte
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 299)

1911
Eintrag im Adressbuch: „Karl Wirth, Ackerer und Müller“
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 299).

1921
Stilllegung der Pulverfabrik, die die Steinbrüche der Umgebung mit Sprengpulver versorgt hatte. Der Halbtunnel wurde damit überflüssig
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 299).

Zustand

1998
Es ist nichts mehr vorhanden und zu sehen.
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 133, 299).

Quellen

Literatur:
Nicke, Herbert:
Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg.
Wiehl 1998.

Antriebstyp
Standort

Lindlar oder Marienheide
Deutschland

Gewässer
Name

Leppetaler Pulvermühlen = Thaler Mühle = Thaler Ölmühle = Thaler Pulvermühlen

Eigentümeraddresse

Deutschland