Wassermühle

Bannmühle am Markelsbach (vermutlich identisch mit der Markelsbacher Mühle) (vermutlich identisch mit der Alten Mühle Markelsbach, Markelsbach 9, Much-Markelsbach)

Geschichte

1604
Die im Jahre 1604 von der Gemeinde Much nach der früheren Gemeinde Seelscheid eingemeindeten Orte Nackhausen, Weiert, Oberdorst und Kuhlen, welche zu der Bannmühle Markelsbach gehörten, bleiben auch nachher dieser Mühle zugeteilt.
(Schneider, Alte Getreidemühlen, S. 4).

1627
Johann Friedrich von Breidenbach, Burgherr in Seelscheid, erbt die Bannmühle Markelsbach durch Heirat mit Judith von Bellinghausen zu Vennauen.
(Schneider, Alte Getreidemühlen, S. 4).

1692
Bescheinigung über die Steuerfreiheit der Markelsbacher Mühle; die Markelsbacher Mühle war seit altersher steuerfrei, weil sie zum Adelssitz gehörte.
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 348).

1730
Gut und Mühle werden unter Ausschluss des Eigentums an Jagd und Fischerei, die im Eigentum der Familie Breidenbach verbleiben, verkauft.
(Schneider, Alte Getreidemühlen, S. 4).

1983
denkmalpflegerische Aufnahme
„18. / 19. Jahrhundert (?)
Fachwerk teilweise Lehmstakenfüllung teilweise Hohlblockausfachung mit Putz, Teile der Wände aus Bruchstein; wird nicht mehr genutzt,
zur Straße hin winkelförmiger Bau in 2 Geschossen mit Backsteinverblendung bzw. auf der Giebelseite holzverschalt und geschlämmt; dieses Gebäude diente ehemals Wohnzwecken; daran schließt sich nach Rückwärts das eigentliche (?) Mühlengebäude aus Fachwerk mit Lehmstakenfüllung an; der abschließende letzte Gebäudeteil des 19. Jahrhunderts überragt die anderen an Höhe.“
(Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Zentrales Denkmälerarchiv, 23, Rhein-Sieg-Kreis, Much, Gemeinde).

Zustand

1998
Es ist nichts mehr vorhanden und zu sehen.
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 133, 348).

Quellen

Abbildungen:
5 Fotos (Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Zentrales Denkmälerarchiv, 23, Rhein-Sieg-Kreis, Much, Gemeinde).

Quellen:
Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Zentrales Denkmälerarchiv, 23, Rhein-Sieg-Kreis, Much, Gemeinde.

Literatur:
Nicke, Herbert:
Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg.
Wiehl 1998.

Schneider, Benedikt:
Alte Getreidemühlen in der Gemeinde Neunkirchen – Seelscheid
in: Mitteilungsblatt für die Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid v. 01.04.1972, S. 3-4.

Antriebstyp
Standort

Much
Deutschland

Name

Bannmühle am Markelsbach (vermutlich identisch mit der Markelsbacher Mühle) (vermutlich identisch mit der Alten Mühle Markelsbach, Markelsbach 9, Much-Markelsbach)

Eigentümeraddresse

Deutschland