Aktuelle Projekte
Die Dümmlinghauser Mühle hier noch mit alten Wasserrad.
Projektträger: Dorfgemeinschafts- und Gartenbauverein Dümmlinghausen, Hesselbach, Bernberg e.V.
Projektförderer: Land NRW
Projektverantwortlich: Dr. Ralf Kreiner, RMDZ
Projektzeitraum: 2023 - 2024
Projektinhalt: Informationsrecherchen zur Mühlengeschichte und Erstellung von Texten für Informationstafeln, die im Außen- und Innenbereich aufgestellt werden.
Teilprojekt im Rahmen des zu 90 % vom Land NRW geförderten Gesamtprojekts Sanierung und Erweiterung der Dümmlinghauser Mühle.

Die Brauweiler Mühle wurde 2008 durch den Müller Paul Demel aus Minden technisch aufgenommen.
Jetzt wird die Mühle vom RMDZ neu erfasst, denn es gibt neue technische und historische Erkenntnisse, die die 2008er Aufnahme korrigieren und erweitern.
Projekträger: RMDZ
Projektförderer: LVR - regionale Kulturförderung, Förderverein Brauweiler Windmühle, Geschichtsverein Pulheim
Projektverantwortlich: RMDZ, Rüdiger Hagen, Gabriele Mohr
Projektzeitraum: 2023 - 2024
Projektinhalt: Broschüre mit neuen Inhalten zur technischen und historischen Dokumentation zum Jubiläum der Abteil Brauweiler.
Projekträger: RMDZ
Projektförderer: LVR - regionale Kulturförderung; Nordrhein-Westfalen-Stiftung / Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege
Projektverantwortlich: Dr. Ralf Kreiner
Projektzeitraum: 2020 - 2023
Projektausführung: history-today / Büro für Geschichtsforschung, Köln; OUTERMEDIA GmbH, Berlin; RMDZ
Projektinhalt: Die Informationen des RMDZ-Archivs sind zu digitalisieren, zu erschließen und zu repräsentieren.

Projektträger: RMDZ
Projektunterstützer: LVR-Mühlenregion Rheinland, Förderverein Reuschenberger Mühle, Eigentümer der Mühle
Projektverantwortlich: Gabriele Mohr, Rüdiger Hagen
Projektausführung: Rüdiger Hagen (Mühlenbauer), Gabriel Mohr (RMDZ), Peter Odenthal und Vanessa Wirtz (Förderverein)
Projektzeitraum: 2018 - 2025
Projektziele:
Teil I: Dokumentation und Rekonstruktion der Kunstmühle 1848 - 1881
Teil II: Rekonstruktion der alten Mühlen, technischer Stand um 1850/1860
Teil III: Dokumentation und Rekonstruktion der Papiermühle 1881 - 1930

Projektträger: RMDZ
Projektverantwortlich: Dr. Michael Sierck
Projektzeitraum: 2022 - 2024
Projektziel: Das RMDZ plant in nächster Zeit die digitale Bereitstellung der Editionen der Torschreiber-Listen des versteuerten Mahlguts der Kölner Rheinmühlen. Die Listen aus den Jahren 1594 und 1598 sind erhalten und wurden von Dr. Kranz und Dr. Alertz in ihrer umfassenden Arbeit zu den Kölner Rheinmühlen publiziert.
Die von Kranz und Alertz erstellten Editionen liegen zur Zeit nur im Datenbankformat DBase vor. Die Editionen sind in ein modernes Format zu überführen und sollen unter "Mühlenwissen" der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.

Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats des Welterbeprojekts "Eifeler Mühlsteinbrüche" am 23.1.2018, vor dem Einstieg zum Felsenkeller der Vulkan-Brauerei in Mendig, © Dr. © Kreiner 2018.
Projektträger: Städte Mayen und Mendig
Projektmitarbeiter im Beitrat für das RMDZ: Dr. Ralf Kreiner (RMDZ)
Projektzeitraum: 2017ff
Das RMDZ unterstützt den Weltkulturerbeantrag.

Das hölzerne Hammerwerk einer Walkmühle bei Argiroupolis, © Dr. R. Kreiner 2012.
Projektpartner: Frontinus Gesellschaft e.V.
Projektausführung: Dr. Ralf Kreiner
Projektzeitraum: 2015ff
Die griechische Insel Kreta ist die fünftgrößte Insel des Mittelmeeres. Über die 260 km lange Insel verteilt finden sich die Relikte hunderter Wasser- und Windmühlen in unterschiedlichen Stadien der Nutzung oder des Verfalls. Von 1994 bis 2001 und wiederum von 2012 bis 2015 hat Dr. Ralf Kreiner (RMDZ), oftmals assistiert von seiner Ehefrau Elfriede Plaum, eine große Zahl Mühlen – Wasser-, Wind- und Tiermühlen – in Geländebegehungen identifiziert, kartiert, fotografisch dokumentiert und in Einzelfällen auch vermessen. Finanzielle Unterstützung erfuhr das private Forschungsvorhaben durch die Firma sam Schulte GmbH + Comp., im Zuge des Aufbaus des Museums 'Altes Wasserwerk' in Menden/Sauerland und durch die Frontinus-Gesellschaft e.V., in deren Schriftenreihe (Heft 29) ein daraus resultierender umfangreicher Bericht zu den Wassermühlen auf Kreta erschien.
Der erste schriftliche Beleg für eine Mühle auf Kreta im Staatsarchiv Venedig datiert vom Jahre 1212. Die Zahl der Mühlen auf Kreta wird auf ehedem ca. 500 bis 1500 geschätzt. Dabei überwiegt die Zahl der Wassermühlen die der Windmühlen bei weitem. Das Verbreitungsmuster von Wind- und Wassermühlen über die Insel ist auch signifikant verschieden. Wassermühlen finden sich in allen Verwaltungsbezirken, während sich die Windmühlen in einem bestimmten Distrikt im Nordosten Kretas massieren.
Die kretischen Wassermühlen gehören zu mehr als 90 % demselben Typ an, nämlich dem der sogenannten Arubah-Mühle. Dieser mediterrane Mühlentyp verfügt über ein horizontales Wasserrad, welches den darüber befindlichen Mahlgang über eine vertikale Welle ohne Getriebe antreibt. Die Wasserbeaufschlagung erfolgt über einen aufgemauerten oder als Rohr gestalteten steilen Wasserschacht in dem sich eine Wassersäule aufbaut. In der Radkammer verlässt das Wasser über eine Düse den Druckschacht um in einem Strahl (nach dem Prinzip einer Freistrahlturbine) auf die Schaufeln des Rades zu treffen.
Unter den Windmühlen auf Kreta findet man auch den Typ der steinernen Turmwindmühle mit drehbarer Haube. Charakteristischer für die Insel sind aber die sogennanten 'Mono-kairos-Mühlen', die 'Einwindmühlen'. Sie sind in Reihen an Berghängen oder auf Berggraten angebracht und können nur arbeiten, wenn der Wind aus einer bestimmten Richtung weht. Sie nutzen die hier herrschenden konstanten Meltemi-Winde aus N bis NO.
Sowohl Wind- als auch Wassermühlen finden sich in der Landschaft als Einzelanlagen, aber auch als Mühlenkomplexe von ehemals bis zu 30 Mühlen. Ein solcher Windmühlenkomplex befindet sich am Ambelos-Pass zur Lassithi-Hochebene. In Reihe untereinander angeordnet bilden Wassermühlen auch Mühlenkaskaden, bei denen das Unterwasser der oberen Mühle in das Oberwasser der unteren Mühle übergeht. So zu finden bei Argiroupolis oder in der Miloniano-Schlucht bei Rethimno.
Die Windmühlen (belegt seit dem 14. Jahrhundert) wurden in den ersten Jahrhunderten allem Anschein nach nur als Getreidemühlen genutzt. Im 20. Jahrhundert kam die Nutzung der Windkraft zum Betrieb von Wasserpumpen für die Landwirtschaft hinzu, augenfällig in den tausenden Windrädern auf der (durch sie) bekannten Lassithi-Hochebene.
Die Nutzung der Wasserkraft war schon im Mittelalter ausdifferenzierter, was sowohl durch Artefakte in der Landschaft als auch durch die Schriftquellen belegt ist. Neben den Getreidemühlen war sie auch bei den Tuchwalkmühlen und Zuckerrohrmühlen im Einsatz. Die zahlreichen Ölmühlen wurden dagegen hier nie durch Wind- oder Wasser betrieben, sondern in vorindustrieller Zeit mit der Muskelkraft von Menschen und Tieren.
Ist das Schriftgut der venezianischen Epoche gut erschlossen so gilt das für die türkisch-osmanische Periode nur sehr rudimentär. In der Landschaft ist das Auffinden und die Begehung der teilweise unzugänglichen und von dichter Vegetation überwucherten Ruinen beschwerlich bis gefährlich. Nur einzelne von ehemals hunderten Mühlen sind noch in betriebsfähigem Zustand. Einzelne wurden restauriert und so vor dem rapiden Verfall gerettet. Einige werden für Schaubetrieb genutzt.
Es ist beabsichtigt, die Arbeit vor Ort fortzusetzen, wobei ein Verbundprojekt auf breiterer Grundlage angestrebt wird, um die Dokumentation der kretischen Mühlen in systematischer Weise zu einem Abschluss zu bringen.

Projektträger: RMDZ
Projektausführende: Gabriele Mohr, M.A.
Projektzeitraum: 2012ff
Projektziel: Untersuchung von Mühleninformationen, Erstellung von Dokumentationsrichtlinien sowie Darstellung des Weltausschnitts Mühle
Der allgemein gültige Arbeitsauftrag von Gedächtnisorganisationen ist Informationen aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen. Daraus leitet sich auch die zentrale Frage der Bibliotheks- und Informationswissenschaft ab, „wie Information so aufbereitet werden kann, dass man sie gezielt wieder findet - auch dann, wenn man kaum in der Lage ist, seinen genauen Informationsbedarf zu erkennen und zu artikulieren und wie darüber hinaus der Benutzer eines Informationssystems Information angeboten bekommt, nach der er nicht gefragt hat, die ihm wahrscheinlich aber nützlich ist“. Diese Fragestellung an die Gedächtnisorganisationen ist heute unter dem Gesichtspunkt einer offenen Bereitstellung von Informationen innerhalb des kulturellen Erbes zu betrachten. In der Informationswissenschaft wird das Zugänglich machen von Informationen mittels des Vorgangs der Erschließung als Informationsaufbereitung verstanden. Die heutigen Möglichkeiten, die das Internet zur Vermittlung von Informationen zwischen Akteuren bieten, sind gegenüber den herkömmlichen Methoden präsenter, schneller und aktueller. „Kulturgüter, die nicht über digitale Informationskanäle auffindbar sind, existieren für kommende Nutzergenerationen faktisch nicht mehr“. Damit haben Gedächtnisorganisationen so zu erschließen, dass die Informationen weltweit zugänglich sind.
Das heißt, dass Informationen von vornherein standardisiert für das Netz erschlossen werden müssen. Dafür genügen die Regeln der Erschließung, die für die Repräsentation analoger Daten entwickelt worden sind, nicht mehr aus. Die digitale Ablage von Informationen wie auch das Wiederfinden dieser Informationen erfordert ein Umdenken in den Gedächtnisorganisationen zu vernetzten Erschließungs- und Repräsentationsmitteln. Die Erschließung muss deshalb von Beginn an mit der späteren Zugänglichkeit korrespondieren. Der Schlüssel dafür kann eine Erschließung sein, die auf der Grundlage eines ontologischen Standards basiert, der auf der Basis allgemeiner Informationsbedürfnisse entwickelt worden ist. © Gabriele Mohr, 2014 (Manuskriptauszug)
Ergebnisse:
- Facettierte Mühlenrecherche 2016
- Aufnahme der Mühlen im Rheinland 2019
- Entwicklung einer Mühlenkennzahl, veröffentlicht 2019
Abgeschlosse Projekte

Projektträger: RMDZ
Projektförderer: Land NRW, Heimatministerium
Projektverantwortlich: Gabriele Mohr
Projektausführung: Dr. Dr. Helge Kleifeld (Pilot), Dr. Karl Peter Wiemer (Fotograf), Dr. Elisabeth Zenses und Dr. Ralf Kreiner (Auswahl Objekte)
Projektzeitraum: 2022
Projektziel: Die Erft ist ein 106,6 km langer, südwestlicher und linker Nebenfluss des Rheins. Sie durchfließt die Kreise Euskirchen, Rhein-Erft-Kreis und Rhein-Kreis Neuss in Nordrhein-Westfalen. Die Erft war seit dem Mittelalter ein Mühlengewässer mit sehr vielen Wassermühlen. Ihre Standorte gehören zu den ältesten in NRW. Noch heute sind viele Wassermühlen sichtbar in der Landschaft erhalten. Deshalb läßt sich an der Erft über das Medium Luftbild die Dichte der Mühlen und ihre Auswirkung auf die Umgebung gut ablesen.
Die anzufertigenden Luftaufnahmen unterstützen nachhaltig die Forschung zu Mühlen in NRW. Die Fotos werden der Allgemeinheit über das Portal des RMDZ in der Bildergalerie zur Verfügung gestellt, in die Mühlen-Datenbank integriert und dort abrufbar sein.

Mahlgang in der Steeler Mühle, © Silvia Wolf 2018.
Projektträger: RMDZ
Projektförderer: LVR: Mühlenregion und Amt für Denkmalpflege Rheinland, Steeler Archiv e.V.
Projektverantwortlich: RMDZ, Gabriele Mohr
Projektausführung: Rüdiger Hagen (Mühlenbauer), Gabriel Mohr (RMDZ), Silvia Wolf (LVR)
Projektzeitraum: 2018 - 2021
Präsentation: Dezember 2021
Vor-Ort-Dokumentation, technische Dokumentation und historische Dokumentation.
Das Projekt ist abgeschlossen.

Projekträger: RMDZ
Projektförderer: Land NRW, Heimatförderung
Projektverantwortlich: Dr. Elisabeth Zenses, Gabriele Mohr
Projektausführung: Dr. Dr. Helge Kleifeld (Pilot), Dr. Karl Peter Wiemer (Fotograf) und Dr. Elisabeth Zenses (Auswahl der Objekten)
Projektzeitraum: 2021
Das Projekt ist abgeschlossen.

Projektträger: RMDZ
Projektförderer: LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, AbteilungKulturlandschaftspflege, Mühlenregion Rheinland und Redaktion KuLaDig sowie Eigentümer der Mühle
Projektverantwortlich: RMDZ, Gabriele Mohr
Projektausführung: Rüdiger Hagen (Mühlenbauer), Gabriel Mohr (RMDZ)
Projektzeitraum: 2018-2021
Präsentation: Februar 2021
Das Projekt ist abgeschlossen.

Projekträger: RMDZ
Projektförderer: Land NRW, Heimatförderung
Projektverantwortlich: RMDZ, Gabriele Mohr
Projektausführung: Dr. Dr. Helge Kleifeld (Pilot), Dr. Ral Kreiner (Flugbegleitung), Pongsak Sorncharoen (Fotograf), Dr. Elisabeth Zenses (Auswahl von Objekten nach VOD)
Projektzeitraum: 2019
Das Projekt ist abgeschlossen.

Kraftwerk Raffelberg in Mülheim an der Ruhr, © Gabriele Mohr, 2014.

Quizz in der Erprobung, © Anka Dawid, 2016.
Projekträger: LVR Mühlenrergion Rheinland
Projektpartner: LVR| RMDZ
Projektzeitraum: 2016-2017
Projektleitung: LVR Mühlenregion Rheinland
Projektausführung: Anka Dawid M.A., Düsseldorf
Eins haben alle Mühlen gemein: in ihnen dreht und bewegt sich etwas. Die ausgeklügelten Systeme zur Nutzung der Wasser- und Windkraft als Energielieferanten haben dem Menschen schon früh die Arbeit erleichtert und dazu beigetragen, verschiedene Stoffe zu zerkleinern, zu zerstampfen, zu zersägen oder anderweitig zu bearbeiten. Das Prinzip ist bis heute gleichgeblieben: in unseren modernen Mühlen, den Wasserkraftanlagen und Windrädern, wird mit den Naturkräften Wasser und Wind Strom erzeugt.
Das Projekt wurde im Juni 2017 abgeschlossen.

Mühle am Hanselaer Tor, Kalkar, © Dr. R. Kreiner 2016.

Wasserrad der Mühle in Schermbeck-Gahlen, © Ans-Michael Altemüller 2017.

Gesamtansicht der Immerather Mühle, Elmar Aretz 2016.

Küppersmühle Duisburg, Innenhafen, © Gabriele Mohr 2016.
Projektträger: RMDZ
Projektpartner: Stabsstelle Digitales Kulturerbe Landschaftsverband Rheinland (LVR) KuLaDig, Mühlenregion Rheinland und Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. (RVDL)
Projektleitung: Gabriele Mohr, M.A.
Projektmitarbeiter: Hans-Michael Altemüller, Theo Boxberg, Rüdiger Hagen, Elmar Knieps, Dr. Ralf Kreiner, Jutta Lindenthal, Peter Odenthal, Anna-Maria Scholz, Dr. Elisabeth Zenses
Projektzeitraum: 01.03.2015-31.8.2019
Literaturauswertung zu Mühlenstandorten. Vor-Ort-Dokumentation sowie technische Dokumentation ausgewählter Mühlenstandorte. Erfassung der die Mühlen betreffenden Archivalien nach Auswertung digitaler und analoger Findbücher im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abteilung Rheinland.
Einheitliche Inventarisierung von Mühlenstandorten für ganze Gebietskörperschaften mit der Mühlenkennzahl. Weitere Erkenntnisse zur Gewinnung einer fundierten einheitlichen Terminologie, Wissensrepräsentation sowie wissenschaftlichen Untersuchungen. Repräsenation in KuLaDig, WNK und www.rmdz.de (www.muehlen.rmdz.de).
Das Projekt ist abgeschlossen.

Schulranzen im Eingangsbereich zum Museum, © Gabriele Mohr, 2014.

Eröffnung des Museums "Vom Korn zum Brot", © Gabriele Mohr, 2014.
Projektpartner: RMDZ, Mühlenregion Rheinland im LVR
Projektleitung: Dr. Elisabeth Zenses
Projektzeitraum: 2015-2017
Für das Museum „Vom Korn zum Brot“ im Naturparkzentrum Gymnicher Mühle werden für die Module „Im Märzen der Bauer“, „Moderne Landwirtschaft“, „Es klappert die Mühle“, „Moderne Müllerei“, „Unser tägliches Brot“ und „Moderne Bäckerei“ pädagogische Fragebögen erarbeitet.
Projektziel: Handreichung mit Fragebögen für verschiedene Altersklassen zur selbständigen Führung durch die Ausstellung und zur Ergänzung des vorhandenen Quiz.
Das Projekt wurde am 12. April 2017 abgeschlossen.

Museum 'Vom Korn zum Brot', Gymnicher Mühle, Erftstadt, © Dr. R. Kreiner 2016.
Projektpartner: Rhein-Erft-Kreis, Regionale2010, LVR, RMDZ
Projektleitung: Gabriele Mohr M.A., Dr. Elisabeth Zenses
Projektmitarbeiter: Paul Demel, Klara Heim, Dr. Ralf Kreiner, Anna-Maria Scholz
Projektzeitraum: 2008 - 2014
Projektkonzipierung und -ausführung: d-m-d.de, die Museumsdesigner
Im Gebäude des ehemaligen Pferdestalls der Gymnicher Mühle wurde die Ausstellung 'Vom Korn zum Brot' mit einer eigenen Lehrbäckerei eingerichtet.
Das Museum ist ein Beispiel der vom RMDZ betriebenen Wissensvermittlung. Dargestellt wird die Entstehung des Nahrungsmittel Brot durch die Berufe: Bauer - Müller - Bäcker.
Das Projekt wurde im Oktober 2014 abgeschlossen.

Horbacher Mühle, Neunkirchen-Seelscheid, © Volker Schüler, 2013.

Birkenmühle, Neunkirchen-Seelscheid, © Volker Schüler, 2013.
Projektpartner: Stabsstelle Digitales Kulturerbe Landschaftsverband Rheinland (LVR), Mühlenregion Rheinland (LVR), RMDZ
Projektleitung: Gabriele Mohr, M.A.
Projektzeitraum: 01.11.2013-31.03.2014
Projektmitarbeiter: Dr. Sabine Graumann, Rüdiger Hagen, Elmar Knieps, Dr. Ralf Kreiner, Anna-Maria Scholz, Volker Schüler
Technische Dokumentation ausgewählter Mühlen(standorte). Ausgewählt wurden das Flussgebiet der Bröhl im Rheinisch-Bergischen Kreis. Literaturauswertung zu Mühlenstandorten im Flussgebiet. Rekonstruktion einer technischen Mühlenanlage, die nicht mehr vorhanden ist (Gymnicher Mühle, Erftstadt, Rhein-Erft-Kreis).
Erkenntnisse für eine einheitliche Inventarisierung von Mühlen(standorten) zur Anwendung in weiteren Forschungsprojekten im Kulturgutbereich.
Das Projekt wurde 2014 erfolgreich abgeschlossen.

Mühlenstandorte am Pulheimer Bach, eingetragen in die Tranchot-Karte, Blatt Lövenich von 1807/08, © Dr. R. Kreiner 2012.


Mühlstein der Sintherner Mühle, © Gabriele Mohr, 2012.
Projektpartner: MVRER e.V., Pulheimer Bachverband, RMDZ
Projektausführung: Dr. Ralf Kreiner
Projektzeitraum: 2011 - 2012
Im Jahre 2011 erhielt das RMDZ den Auftrag zur Aufnahme der ehemaligen Wassermühlen am Pulheimer Bach in den Städten Bergheim und Pulheim als Bestandteil des Regionale 2010/REGIOGRÜN-Projekts 'Wasserachse Pulheimer Bach - Erlebnispfad'. Die historische Dokumentation erfolgte auf der Basis einer Literaturrecherche und der Auswertung ungedruckter Dokumente im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland und im Historischen Archiv der Stadt Köln.
Das Projekt wurde 2012 abgeschlossen.

Eschmarer Mühle, Gesamtansicht, © Volker Schüler, 2007.

Eschmarer Mühle, Detailansicht, © Volker Schüler, 2007.
Auftraggeber: Firma Hülck, Much und LVR Denkmalamt, Brauweiler
Projektausführung 2007: Paul Demel, Gabriele Scholz, Volker Schüler
Ausgangspunkt für die Aufnahme war der geplante Umbau der Mühle zu Wohnungen. Die Aufnahme erfolgte in zwei Kampagnen 2007 und nach dem Schema „Norm1/2006“, ohne Handzeichnungen. Zeichnungen wurden vom Eigentümer zur Verfügung gestellt. Das Ergebnis wurde an die untere Denkmalbehörde Troisdorf, das LVR Denkmalamt und den Eigentümer ausgehändigt. DAS Projekt ist abgeschlossen.
Auf der Grundlage erfolgte eine Übernahme der Sackrutsche und weiterer Gegenstände in die Kulturhistorische Sammlung des Rhein-Erft-Kreises. Die Sackrutsche ist heute im RMDZ ausgestellt. Das Wasserrad blieb in der umgebauten Mühle erhalten und kann besichtigt werden.
Das Projekt wurde 2007 abgeschlossen.

Die Brauweiler Mühle im Jahr 2016 | © Gabriele Mohr, 2016.
Projektpartner: Freundeskreis Abtei Brauweiler e.V., MVRER e.V., RMDZ
Projektleitung: Paul Demel
Projektzeitraum: 2008
Projektmitarbeiter: Paul Demel, Rüdiger Hagen, Gabriele Scholz
Ausgangspunkt für die Aufnahme war die Beantragung von Mitteln für die Restaurierung der Mühle bei der NRW-Stiftung durch den Freundeskreis Abtei Brauweiler e.V. 2008. Die Windmühle sollte nach mehr als 100 Jahren wieder Flügel erhalten. Ebenfalls war eine Restaurierung des Maschinenparks vorgesehen. Die Aufnahme erfolgte in zwei Kampagnen und nach dem Schema „Norm1/2006“.
Die Rekonstruktion der technischen Ausstattung wurde von Rüdiger Hagen vorgenommen. Zudem wurde von einen Mühlenbauer eine detaillierte Kostenaufstellung für die Flügelerneuerung und den Innenausbau gefertigt. Das Projekt ist abgeschlossen.

Flutschleuse der Gustorfer Mühle an der Erft. Foto: Dr. R. Kreiner 2008.
Projektpartner: MVRER e.V., LVR, RMDZ
Projektleitung: Dr. Ralf Kreiner
Projektzeitraum: 2008 - 2009
In 16 Kampagnen wurden die Querbauwerke, insbesondere Mühlenwehre, im Gebiet der Erft und ihrer Zuflüsse von der Eifel bis zur Mündung in den Rhein bei Neuss abgefahren und dokumentiert. Nach der dafür entwickelten Norm 'RMDZ-G1-QBW' wurden 101 Datensätze angelegt.
Die Studie wurde als Kommentar zu den Maßnahmenplänen zur Umsetzung der EG-WRRL im Teileinzugsgebiet Rhein/Erft 2009 bei der Landesregierung NRW eingereicht. Sie enthält einen wissenschaftlich begründeten Forderungskatalog zum Erhalt der historischen Anlagen als Bestandteil der Kulturlandschaft.
Das Projekt ist abgeschlossen.

Projektpartner: MVRER e.V., RVDL, RMDZ
Projektleitung: Gabriele Scholz, Paul Demel
Projektzeitraum: 2005 - 2007
Projektmitarbeiter: Dr. Peter Staatz, Volker Schüler (Foto)
Im Jahre 2004 wurde die Notwendigkeit einer Übersichtserstellung zu den Mühlenstandorten links und rechts des Rheins erkannt. Zielsetzung war die Erstellung einer Studie als Grundlage für ein Konzept zur Mühlenerhaltung, das im Rahmen der Regionale 2010 realisiert werden sollte. Untersuchungsgebiet war der Oberbergische Kreis, der Rheinisch-Bergische Kreis, der Rhein-Sieg-Kreis, der Rhein-Erft-Kreis sowie die kreisfreien Städte Köln, Bonn und Leverkusen. Durch Literaturauswertung wurden für dieses Gebiet 1067 Mühlenstandorte herausgefunden. Diese wurden in vier Erhaltungskategorien eingeteilt.
Das Projekt ist abgeschlossen.

Windmühle in Brauweiler. Vorhandener Maschinenbestand mit Rekonstruktion der Windkraftanlage. Rüdiger Hagen 2008.
Projektleitung: Paul Demel
Projektausführung: Paul Demel, Dr. Peter Staatz (Foto), Rüdiger Hagen
Projektzeitraum: 2002-2007
Ausgangspunkt für eine flächendeckende Mühlenaufnahme im Rhein-Erft-Kreis war die Besichtigung der Paffendorfer Mühle (Bergheim) durch Paul Demel im Jahre 2002.
2006 erhielt er den Auftrag zur systematischen Mühlendokumentation. Die Aufnahme erfolgte nach dem vom RMDZ erarbeiteten Schema 'Norm 1/2006'.
Im Zuge der Besichtigungen wurden Handaufmaße der Mühlentechnik, Fotos der technischen Anlagen sowie Zustandsbeschreibungen der einzelnen Mühlen angelegt. Der Mühlenbauer Rüdiger Hagen fertigte die Rekonstruktionszeichnungen.
Für die Städten Bergheim, Pulheim und Kerpen wurden die Mühlen dokumentiert.
Das Projekt ist abgeschlossen.