Mühlen-Glossar

Absackstutzen

Ist Teil der Absackvorrichtung und befindet sich am Ende eines Laufrohres zur Befestigung eines Sackes.

Achse

Ist ein Maschinenteil zum Tragen und Lagern von Rollen, Rädern, Scheiben etc.

Achsloch

Ist ein Wanddurchlass für die Achse des Wasserrades.

Altarm

Ist ein Flussarm oder eine Flussschlinge, die ein älterer Flussverlauf in der Landschaft hinterlassen hat.

Askania-Sichter

Ist eine Arbeitsmaschine in einer Mühle und eine Art Wurfsichter, bei dem ein Schlägerwerk das Mahlgut zur Trennung nach Größe gegen feststehende Siebrahmen wirft.

Aspirateur

Ist eine Arbeitsmaschine in einer Mühle, die mit oder ohne Sieb ausgestattet sein kann und wo leichtere Verunreinigungen aus dem Mahlgut durch Luftansausgung entfernt werden. 

Aue (geogr.)

Ist der zeitweise vom Hochwasser überflutete Landstreifen am Fluss.

Auenlandschaft (geogr.)

Ist der Überflutungsbereich des Flusses mit zahlreichen Flussarmen und unterschiedlichen artenreichen Lebensräumen.

Aufhelfbalken

Ist Teil des Lichtwerkes eines Mahlgang und Träger des Spurzapfenlagers mit Mühleisen, zur Einstellung des Mahlgrades, durch Heben oder Senken des Läufersteins.

 

Bär-Mühle

Ist eine zylindrische Turmwindmühle.

Balancierhaue

Haue (Mühle)

Basaltlava (geogr.)

Ist ein dunkeblaues bis dunkelgraues mit zahlreichen Poren durchsetztes vulkanisches Gestein, des an der Erdoberfläche erstarten Magmastroms.

Berg (geogr.)

Ist eine Erhebung der Landoberfläche, die mehrere hundert Meter an Höhe errreichen kann.

Bergholländer Mühle

Ist eine Windmühle nach holländischer Bauart, die auf einem Berg steht.

Bergisches Land (georgr.)

Ist der rechtsrheinische Teil des rheinischen Schiefergebirges zwischen Niederrheinischer Bucht, Sieg und Ruhr, benannt nach dem Herzog von Berg.

Beutelkasten

Ist eine Vorrichtung zum Aussieben des Mehls. Das Mahlgut läuft in einen schräg aufgehängten Gaze-Beutel aus dem es mechanisch ausgeschlagen wird. 

Beuteltücher

Sind Woll- oder Seidentücher an der Öffnung des Beitelkastens.

Beutelwerk

siehe Beutelkasten

Bilau-Flügel

Sind eine Art Windmühlenflügel. Albert Betz entwickelte zusammen mit Major Kurt Bilau in den 1930er Jahren den Ventikantenflügel aus Aluminiumblech. Dieser ist wie ein Flugzeugtrageflügel geformt und hat einen Hilfsflügel zur Drehzahl- und Leistungsregelung der Windmühle.

Ventikanten-Flügel

Binnendünen (geogr.)

Sind Sandablagerungen auf dem Festland, wo unter kalten und trockenen Bedingungen Sand vom Wind ausgeweht, verfrachtet und abgelagert wird.

Blähmühle

Windfege

Blaustein

Rheinischer Stein

Bockwindmühle

Ist eine Windmühle, bei der sich die gesamte Mühle in den Wind dreht. Die Mühle ist aus Holz gefertigt, steht auf einem hölzernen Bock und wird mit dem Steert in den Wind gedreht. Bockwindmühlen waren versetzbar.

Bodenstein

Ist Teil des Mahlganges und der untere Mühlstein, der fest in den Boden eingelassen ist; Gegenstück zum Läuferstein.

Börde (geogr.)

Ist die Bezeichnung für das fruchtbare, flache, lößbeckte Land am Nordrand der Mittelgebirge.

Bohrmühle

Ist eine Werkmühle, in der hölzerne Röhren gebohrt werden.

Bokemühle

Brachfläche (geogr.)

Ist eine wirtschatliche ungenutzte Landfläche.

Bruch (geogr.)

Ist eine nasse sumpfige Stelle in der Landschaft mit hohem Grundwasserstand und hohem Nährstoffgehalt.

Brückenbalken

Aufhelfbalken

Buchenkämme

Kämme

Bütte (Mühle)

Ist Teil des Mahlganges einer Mühle und eine Schutzvorrichtung um die Mahlsteine. Sie ist aus Holz oder Metall gefertigt.

Champagner-Stein (Mühle)

Ist ein Mahlstein aus Süßwasserquarz aus den Steinbrüchen bei La-Ferté-sous-Jouarre (Frankreich), aus mehreren Stücken zusammengefügt.

Mühlstein
Franzose (Mühle)

Dampfkesselhaus (Mühle)

Dampfmühle

Ist eine Mühle die mit Dampfkraft angetrieben wird.

Deich (geogr.)

Ist ein künstlich geschaffener Damm entlang von Flüssen, zum Schutz vor Hochwasser.

Donk(en) (geogr.)

Ist die regionale Bezeichnung für inselartige trockene Stellen in der von Flussarmen druchzogenen Aue.

Durchfahrtholländer (Mühle)

Holländerwindmühle

Durchflußmühle

Ist eine Wassermühle, durch deren Keller das Gewässer fliest, dass das Wasserrad antreibt.

Düffel (geogr.)

Ist die regionale Bezeichnung für die Flussmarsch am unteren Niederrhein.

Drahtziehmühle

Ebene (geogr.)

Ist eine ausgedehnte Landoberfläche mit geringer Neigung ohne ausgeprägten Relief.

Endmoräne (geogr.)

Ist der vom Gletscher aufgeschobene Wall an seiner Front, der beim Abschmelzen zurückbleibt.

Elevator

Ist ein vertikales Transportelement, bestehend aus Gurt und Schöpfbechern, wie das Paternoster-System, in einer Holzverkleidung.

Elevatorfuß

Ist der unterste Teil des Elevators mit Umlenkrad zum Schöpfen von losem Gut.

Exhaustor

Aspirateur

Exzelsiormühle

Ist eine Arbeitsmaschine zum Schroten von Getreide und Hülsenfrüchten, die in Bäckereien, Brauereien und der Landwirtschaft Einsatz fand.

Farbmühle

Ist eine Werkmühle, die Materialien zur Herstellung von Farben zermahlt.

Färberwaid

Färberwaid ist eine Planze die einer Färbermühle verarbeitet wird. Sie wächst auf lehmigen Boden und wurde besonders in Thüringen angebaut. Die Blätter wurden nach dem Sammeln auf eine steinerne Unterlage gelegt und durch den darüber rollenden Stein zerquetscht. Der Brei wurde geformt, getrocknet und mit Wasser zum Gären gebracht. Die Flüssigkeit ergab mit Salzsäure blaue oder mit Kalkwasser gelbe Farbe.

Waidmühle

Feinmüllerei

Flügelkreuz (Mühle)

Ist Teil des Antriebes einer Windmühle und besteht aus Rutenwelle mit Wellkopf und Flügeln.

Fleuth (geogr.)

Ist die regionale Bezeichnung für einen Nebenfluss.

Fluss (geogr.)

Der Fluss ist ein fließendes Gewässer.

Flussmarsch (geogr.)

Ist das Schwemmland im Mündungsbereich und Unterlauf großer Flüsse, dass unter dem Einfluss des Gezeitenwechsels des Meers steht.

Flussterassen (geogr.)

Ist eine durch Erosion entstandene Geländetreppe.

Franzose (Mühle)

Champagner-Stein (Mühle)
Mühlstein

Freiarche (Mühle)

Ist ein wasserbauliche Anlage, die mittels Schütztafel(n) den Betriebswasserzufluss für eine Wassermühle reguliert.

Fruchtmühle

Ist eine Mühle, die Obst- und Feldfrüchte zerkleinert.

Funktionsfähige Mühle

Ist eine Mühle, die voll funktionstüchtig oder -fähig ist und als solche arbeitet. Sie besitzt zum Funktionieren die notwendigen Elemente wie Antriebsmaschine, Arbeitsmaschine und ggf. Mühlentriebwerk. 

Funktionstüchtige Mühle

siehe Funktionsfähige Mühle

Funktionsunfähige Mühle

Ist eine Mühle, die nicht voll funktionstüchtig oder -fähig ist und nicht als solche arbeitet. Sie besitzt nicht die zum Funktionieren notwendigen Elemente wie Antriebsmaschine, Arbeitsmaschine und ggf. Mühlentriebwerk. 

Funktionsuntüchtige Mühle

siehe Funktionsunfähige Mühle

Gaffelrad

Ist Teil des Sackaufzugs. Das Holz- oder Metallrad wird durch ein nach unten hängendes Endlosseil gedreht.

Galgen (Mühle)

Steinkran

Galerie (Windmühle)

Ist ein begebarer Rundgang an Windmühlen, meistens aus Holz, zum Bedienen und in den Wind stellen der Windmühlenflügel.  

Gebäude (Mühle)

Mühlengebäude

Gehendes Werk

Ist die Bezeichnung für die beweglichen Teile einer Mühle.

Gefluder

Ist eine regionale Bezeichnung im Bergisches Land (NRW) für das Gerinne einer Wassermühle.

Gerinne

Gerinne (Mühle)

Ist Teil der Wasserführung einer Wassermühle, aus Holz oder Beton vom Oberlauf oder Mühlengraben, die das Betriebswasser dem Wasserrad zuführt, bei oberschlägigen Wasserrädern auch aufgestelzt.

Gerinne (geogr.)

Ist ein natürlicher oder künstlicher offener Wasserabfluss.

Getreidelager

Ist die Bezeichnung für einen Raum, in dem das Getreide gelagert wird.

Getreideputzmühle

Windfege

Getriebeboden

Ist Teil einer Mühle und der Raum oder die Etage mit der Transmission von der Antriebsmaschine zur Arbeitsmaschine.

Gezeitenmühle

Ist eine Wassermühle, die den Tidenhub des Wassers für die Gewinnung von Energie zum Betrieb der Mühle nutzt.

Wassermühle

Gibsmühle

Ist eine Werkmühle, die Kalk zerkleinert. 

Göpel

Ist eine Antriebsmaschine, die die Muskelkraft, meistens von Pferden oder Ochsen, nutzt und damit die Energie erzeugt, die zum Antrieb von Arbeitsmaschinen benötigt wird. Der Göpel besteht aus einer Hauptachse mit Getriebe und den Hebelarm zur Befestigung der Tiere, die sich im Kreis bewegen und die Achse in Gang setzen. Göpel ermöglichen die Erzielung großer Übersetzungsverhältnisse bei einfacher Anordnung, sie können fest stationiert oder transportabel sein.

Göpelbaum

Ist Teil des Göpels.

Göpelwerk

Göpel

Grundmoräne (geogr.)

Ist das Geschiebematerial am Grunde eines Gletschers, dass beim Abschmelzen des Gletschers zurückbleibt.

 

 

Halde (geogr.)

Ist die künstliche Aufschüttung von Abfall aus Haushalt und Industrie sowie Abraum aus dem Bergbau.

Hammermühle

Ist eine Werkmühle, in der Hämmer in Gang gesetzt und Metallwaren bearbeiten oder herstellen werden.

Hammermühle (Arbeitsmaschine)

Ist eine Arbeitsmaschine, die mittels hämmern bestimmte Stoffe in industriellen Betrieben zerkleinert.

Schlagmühle

Haue (Mühle)

Ist Teil des Mahlgangs, besteht aus Eisen und hat die Form eines doppelten Schwalbenschwanzes. Sie trägt den Läuferstein und sitzt in einer dafür hergestellten Vertiefung und auf der stehenden Welle. Sie hält den Oberlieger in Balance, deshalb werden Hauen auch als Balancierhaue bezeichnet. Es gibt zwei - oder dreiflügelige Hauen. 

Hebelarm (Göpel)

Ist Teil des Göpels; an dem deichselartigen Holzarm werden die Tiere befestigt, die sich im Kreis drehen um den Göpel in Gang zu setzen.

Heide (Landschaft)

Ist ein Landschaftstyp, der durch Waldrodung und Landwirtschaft auf sandig-mineralisch verarmten Böden entstand und nur noch genügsamen Pflanzen wie Heidekraut oder Wachholder als Standort dient.

Holländerwindmühle

Ist eine Windmühle mit drehbarer Haube und gemauerten Mühlenturm.

Turmwindmühle mit drehbarer Haube

Horizontale Wassermühle

Ist eine Wassermühle, bei der das Wasserrad horizontal angebracht ist und die kein Getriebe zum Antrieb der Arbeitsmaschine benötigt.

Wassermühle

Horizontale Windmühle

Ist eine Windmühle, deren Windmühlenflügel horizontal angeordnet sind und kein Getriebe für den Antrieb der Arbeitsmaschine, den Mahlgang, benötigt wird.

Horizontales Wasserrad

Ist die Antriebsmaschine für horizontale Wassermühlen. Die Schaufeln des Wasserrades sitzen direkt auf der senkrechten Achse, die zur Arbeitsmaschine führt.

Wasserrad

Hügel (gegr.)

Ist eine Erhebung der Landoberfläche von geringer Höhe.

Industriemühle

Ist eine Getreide verarbeitende Mahlmühle die in der maschinellen Ausstattung sowie im Arbeitsablauf effizient ausgerichtet ist.
Sie arbeitet mit mehreren Passagen (Mahlen/Sichten) und ist mit neuen industriellen Maschinen wie Walzenstuhl, Elevatoren, Turbinen sowie modernen Antriebskräften wie Dampf bzw. elektrischer Strom ausgestattet.

Jalousien-Flügel (Windmühle)

Ist Teil einer Windmühle. Kennzeichnend sind waagerecht angebrachte Brettchen auf den Flügeln, die verstellbar sind oder Rollladen, die ferngesteuert werden. Gegenüber der Segeltuchbespannung eine Verbesserung, da die Windmühle wechselnden Winden besser und einfacher angepasst werden kann.

Kaltzeit (geogr.)

Ist eine geologische Periode, in der sich bei niedrigen Temeraturen Gletscher und in den getscherfreien Gebieten Dauerfrostböden bilden.

Kändel (Mühle)

Ist die hessische Bezeichnung für das Gerinne einer Wassermühle.

Gerinne

Kämme (Mühle)

Ist der Begriff für die Zähne eines Getriebeteils im Mühlenbau, meistens aus Buchenholz. 

Kammrad

Ist das großes Zahnrad im Getriebe einer Mühle zur Kraftübertragung.

Kendel (geogr.)

Ist die regional rheinische Bezeichnung für verzweigte Flussarme in der Aue.

Kennel (Mühle)

Ist dier egionale Bezeichnung für das Gerinne einer Wassermühle. 

Gerinne

Kegelradgetriebe

Ist ein Getriebe mit Kegelrädern.

Kesselhaus

Ist ein Gebäude mit Dampfkessel und Befeuerungsanlage zum Erzeugen von Dampfdruck zum Antrieb einer oder mehrerer Maschinen.

Kleiekotzer

Ist ein Teil des Beutelkastens, der am Ende der Siebung des Mehls die Kleie ausspeit. Der Kleiekotzer mit seinem skurrilen Gesicht und dem offenen Mund galt auch als Schutzgeist der Mühlen.

Beutelkasten

Knochenmühle

Ist eine Mühle, in der tierische Knochen zu Dünger zermahlen oder zerstampft werden. Eine Knochenmühle ist auch eine Mühle, in der Knochen zu Leim zerkocht werden.

Kölner Bucht (geogr.)

Ist der südlichste Zipfel der Niederrheinischen Landschaft, die zwischen Bonn, dem westlichen Bergischen Land und dem Nord-Süd verlaufenden Villrücken liegt.

Köln-Bonner Bucht (geogr.)

siehe Kölner Bucht (geogr.)

König (Mühle)

Ist die Bezeichnung für die Hauptwelle in einer Mühle.

siehe Königswelle

Königswelle

Ist die aufrecht stehende Hauptgetriebewelle einer Windmühle.

Kollergang

Ist eine Vorrichtung zum Zerquetschen verschiedener Materialien, bestehend aus ein bis drei aufrecht laufenden Steinen, die sich um eine gemeinsame Mittelachse auf einem flachliegenden Stein drehen.

Kompositstein

Ist ein Mahlstein, der aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist.

Kornfege

Windfege

Kriechkeller (Mühle)

Ist ein halbhoher Raum für Transmission oder Elevatorfuß.

Kronrad

Ist ein Kammrad mit radial angebrachten Zähnen.

Kammrad

Kugelmühle (Arbeitsmaschine)

Ist eine Maschine, die mittels Kugeln Mahlgut in einer Trommel zerkleinert.

Kugelmühle (Mühle)

Ist eine horizontale Wassermühle, die Kugeln produziert. In flach liegenden Steinblöcken, die wie die darüber drehenden Buchenholzscheiben mit Rillen versehen ist, werden kleine Marmorklötze in ca. 2h zu Kugeln geformt.

Läuferstein

Ist Teil des Mahlganges und der bewegliche obere Stein, Gegenteil vom Bodenstein.

Oberlieger

Lichtwerk (Mühle)

Ist Teil des Mahlgangs und die Einrichtung zum Einstellen des Mahlgrades - grob oder fein-, bestehend aus Stellspindel mit Aufhelfbalken.

Mahlgang

Liegender Stein

Bodenstein

Liegendes Zeug (Mühle)

Ist ein Begriff für liegende Antriebs-Getriebeelemente in Mühlen.

Löss (geogr.)

Ist vom Wind ausgewehtes und verfrachtetes staubfeines Material mit hohen Mineralgehalt.

Lössplatte (geogr.)

Ist ein ebener mit Löss bedeckter Landschaftsteil.

Lohmühle

Ist eine Mühle zum Zerkleinern von Baumrinde, z. B. Eichenrinde, für die Ledergerberei.

Maasdünen (geogr.)

Sind wärend der letzten Kaltzeit aus dem trockenen Flussbett der Maas ausgewehte und zu Dünen am Ufer angewehte Sande.

Mäander (geogr.)

Sind Flussbögen im Auenereich des Fussmittel und -unterlauf.

Mahlgang

Ist eine Arbeitsmaschine in Mühlen zum Zerkleinern von Mahlgut. Bestehend mindestens aus Bodenstein und Läuferstein, einer Welle, einer Haue, einem Lichtwerk und einem Trichter.

Mahlmühle

Ist eine Mühle deren Zweck die Zerkleinerung von Mahlgut iat.

Mahlprozess (Mühle)

Ist der Arbeitsprozess in einer Mahlmühle, der die verschiedenen Produktionsschritte der Zerkleinerung von Mahlgut aufzeigt.

Mischmaschine (Mühle)

Ist ein zylindrischer Behälter mit Schnecke im Innern zum Vermischen von unterschiedlichem Mahlgut.

Mittelgebirge (geogr.)

Ist ein alter abgetragener Gebirgsrest, der Höhen zwischen 400 bis 1500 m ü. NN erreicht.

Mittelterrasse (geogr.)

Ist die in der vorletzten Kaltzeit (Saalekaltzeit) durch den Fluss entstandene und ihn begleitende mehrstufige Landtreppe.

Motormühle

Ist eine Mühle, deren Antriebsmaschine außschließlich mit der Kraft des Dampfes oder des elektrischen Stromes angetrieben wird.

Mühlbach

Ist eine Bezeichnung für ein Gewässer, dass eine Mühle zu ihrem Zwecken nutzt.

Mühle

Ist eine Maschine bestehend aus Antriebsmaschine, Mühlentriebwerk und Arbeitsmaschine oder nur Antriebsmaschine und Arbeitsmaschine.

Mühleisen

Ist eine Bezeichnung für die Welle, die im Mahlgang den Läuferstein trägt, früher auch die Bezeichnung für die Kurbel an einer Handmühle. Wichtiger Bestandteil einer Mühle, da ohne das Mühleisen eine Mühle nicht funktioniert.

Mühlenbart

Ist eine Bezeichnung für ein Schild oder Schmuckbrett, dass mit Informationen versehen an der Vorderseite der Windmühlenhaube angebracht ist. 

Mühlengebäude

Ist das Gebäude oder der Gebäudekomplex der die Mühlen-Maschinen funktional umgibt. 

Mühlengraben

Ist ein künstlich angelegtes Gewässer, dass für den Betrieb der Antriebsmaschine einer Wassermühle benötigt wird. Der Mühlengraben besteht aus Ober- und Untergraben.

Obergraben
Untergraben

Mühlenhaus

Mühlengebäude

Mühlenkennzahl

Ist eine Inventarisationsnummer für Mühlen, die vom RMDZ vergeben wird.

Mühlenmaus

Ist ein Lebewesen aus dem Tierreich und gehört zu einer funktionierenden Getreidemühle.

Mühlenpersonal

Sind die Menschen, die zum Betreiben einer Mühle notwendig sind, wie Müller, Geselle oder Gehilfe.

Mühlenplatz

Ist der Standort einer Mühle.

Mühlenprodukt

Ist das Erzeugnis der Arbeitsmaschine(n) einer Mühle. 

Mühlenrecht

Sind Berechtigung, Anspruch oder Befugnisse einer Mühle gegenüber Dritten vom Mittelalter bis heute.

Mühlenruine

Ist der bauliche Rest einer zerstörten oder zerfallenen Mühle, ohne Funktion.

Mühlenteich

Ist ein Gewässer einer Wassermühle, dass zum Betrieb der Mühle Wasser auf Vorrat speichert. Der Mühlenteich hat einen Zu- und Ablauf. 

Mühlentopografie

Ist die Lagebeschreibung einer Mühle in der Landschaft.

Mühlenturm

Ist das runde oder eckige turmartige Gebäude einer Windmühle.

Mühlenvogt

Ist eine Person, die über die Einhaltung bestehender Verordungen zum Mühlenbann und Mühlenzwang wacht.

Mühlentriebwerk

Ist der summarische Begriff für die Gesamtheit der im praktischen Mühlenbau vorkommenden maschinellen Verbindungen, wie Räder- und Riementriebe, Vorgelege, Transmissionen, Kupplungen usw.

Mühlenwehr

Ist Teil der wasserbaulichen Anlage einer Wassermühle und regulieren den Wasserbedarf.

Mühlgang (Windmühle)

Ist der begehbare Bogen im Bereich des Sockelgeschosses einer Windmühle, der Bestandteil einer Stadtmauern sein kann.

Müllerhaus

Ist ein Gebäude, in dem der Müller mir seiner Familie wohnt. Bei Wassermühlen befindet sich das Müllerhaus oft direkt an der Wassermühle. Bei Windmühlen steht das Müllerhaus meistens solitär.

Mühlenplatz

Mühlstein

Ist der Begriff für einen Stein der in einer Mühle in den verschiedenen Arbeitsmaschinen, wie Mahlgang oder Kollergang, eingesetzt wird.

Mühlgosche

Kleiekotzer

Mühlgötze

Kleiekotzer

Münsterländer Bucht (geogr.)

Ist eine Bucht des Norddeutschen Tieflandes zwischen Teutoburger Wald und Nordrand des Rheinischen Schiefergebirges.

Muskelmühle

Ist eine Mühle, deren Antriebsmaschine mit der Muskelkraft von Menschen oder Tieren angetrieben wird.

 

 

 

 

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Obergraben

Ist ein Gewässer, dass zur Funktionalität einer Wassermühle gehört und sich oberhalb der Antriebsmaschine befindet. Kann von einem Hauptgewässer abgezweigt werden und kann in einem Gerinne enden.

Mühlengraben

Oberlieger (Mühle)

Ist Teil des Mahlganges. Von zwei Mahlsteinen ist er der obere Stein, der sich dreht.

Läuferstein

Ölschlagen

Ist ein Vorgang in einer Ölmühle. Im Kollergang zerquetschte Früchte werden erhitzt und anschließend in ‘Presstaschen’ unter starkem Druck ausgepresst oder ausgeschlagen.

Pachtmühle

Ist der Begriff für eine Mühle, die von einen Pächter betrieben wird.

Pansterrad

Ist eine Art Wasserrad, das durch Hebe- und Senkvorrichtung der Höhe des Wasserstandes angepasst werden kann und somit das Aufstauen des Wasssers überflüssiger macht.

Papiermühle

Ist eine Werkmühle, in der Lumpen zerkleinert und zerstampf werden.

Passage (Mahlen/Sieben)

Ist der Arbeitsvorgang der mehrfachen industriellen Zerkleinerung von Getreide und des Siebens des jeweiligen Zerkleinerungsproduktes in einer Getreide- oder Mahlmühle.

Plansichter (Mühle)

Ist eine Siebanlage in einer Mühle, die kastenförmig, horizontal schwingend, zum Trennen der unterschiedlichen Mehlkomponenten (Mehl, Gries, Kleie) benutzt wird. Siebe verschiedener Maschenweiten sind übereinander angeordnet.

Richter

Pulvermühle

Ist eine Werkmühle, die zur Herstellung von Schwarzpulver genutzt wird.

Putzmühle

Windfege

Quarzit (geogr.)

Ist ein fester quarzreicher Sandstein, der durch Druck und Temperaturen verfestigt ist.

Quern (Mühle)

Ist die altdeutsche Bezeichnung für eine Mühle, die mit Muskelkraft in Gang gesetzt wird. Querne sind damit Handmühlen oder Tiermühlen (Eselsmühle), die Getreide mahlen. 

Quern (Mühlstein)

Ist eine Bezeichnung für eine Art Mühlsteine, die bis ins 19.Jahrhundert im Rheinland hergestellt wurden.

Quern (Wassermühle)

Ist ein Begriff, der bis zur Durchsetzung des Begriffs Mühle im nördlichen Europa, auch für Wassermühle benutzt wird. 

Quetschstuhl

Ist eine Maschine zum Quetschen von Hafer als Futter und zum Vorbrechen von Roggen, mit zwei glatten oder feingeriffelten Walzen.

Radstube (Mühle)

Radkammer

Radkammer (Mühle)

Ist ein überdachter Anbau für Wasserräder, der diese gegen Eis und Frost schützt.

Rheinischer Stein (Mühle)

Ist ein Basaltlavastein aus Mayen in der Eifel, aus denen Mahlsteine gefertigt werden.

Rheinisches Schiefergebirge (geogr.)

Ist ein Mittelgebirgsblock aus schiefrigen Gesteinen, der durch den Mittelrhein in zwei Flügel geteilt ist.

Riementransmission

Ist die Kraftübertragung durch Flach- oder Keilriemen über Transmissionsräder. Die Riemenscheiben sind aus Holz oder Gusseisen.

Transmission

Rechen (Mühle)

Treibgutrechen

Reibmühle

Ist ein Mahlgerät aus dem Neolithikum, bestehend aus Oberlieger, der bewegt wird, und Unterlieger. Das zweigeteilte Gerät wird als Mahlstein bezeichnet (Kegler-Graiewski). Den Vorgang, den dieses Gerät ausführt bezeichnet man als Mahlen. 

Rekultivierungsgebiet (geogr.)

Ist das durch aufwendige technische und ökologische Maßnahmen wiederhergestellte Land/Gebiet, das vorher durch den Menschen zerstört wurde.

Roßmühle

Ist eine Mühle, die mit der Muskelkraft von Pferden angetrieben wird. Die Antriebsmaschine ist der Göpel und das Pferd, welches am Göpel (Achse) befestigt ist und durch die Bewegung die Energie erzeugt, um eine oder mehrere Arbeitsmaschinen in der Mühle in Gang zu setzen.

Rotationsworfelmaschine

Windfege

Rüttelschuh

Ist Teil des Mahlganges und eine hin- und hergehende Rutsche unter dem Trichter zum Beschicken des Mahlgangs mit Mahlgut.

Ruhrgebiet (geogr.)

Ist das von Kohle und Stahl geprägte Industriegebiet zwischen den Flüssen Rhein, Ruhr und Emscher.

Rumpfzeug (Mühle)

Ist Teil des Mahlganges und das Gestell für Trichter und Rüttelschuh über dem Läuferstein.

Saalekaltzeit (geogr.)

Ist die Bezeichnung in Norddeutschland für die vorletzte Eiszeit deren Gletscher bis an den Mittelrhein vorgedrungen sind.

Sack (Mühle)

Ist ein stoffliches Behältnis für Produkte einer Mühle.

Sackaufzug

Ist Teil einer Mühle und die Vorrichtung um Getreidesäcke auf den Steinboden oder Mehlsäcke nach unten zu transportieren.

Sackausklopfmaschine

Ist ein hölzerner Kasten in dem eine Welle gebrauchte Mehlsäcke vom Mehl befreit.

Sacklager

Ist das Lager für die Getreide- oder Mahlsäcke.

Sandstein (geogr.)

Ist ein Sedimentgestein aus kleinen Mineralkörnern, die durch kalk-, ton- oder quartzhaltige Lösungen fest verbunden sind.

Sandelmühle

Ist eine Werkmühle, wo mittels Stampfwerken Sandelholz zu Pulver zerkleinert wird, welches als das Färbemittel, für Arzneien, Seifen und Parfüms verwendet wurde.

Sander (geogr.)

Sind die Ablagerungen der Gletscherbäche im Vorland der Gletscher.

Schaufelrad

Ist ein mit gebogenen Schaufeln versehenes Wasserrad.

Schaumühle

Ist eine Mühle, die nur noch zum Anschauen da ist, ohne weiteren Sinn und Zweck.

Schlägerwerk

Schleifkotten

Ist ein regionaler Begriff für eine Schleifmühle.

Schleifmühle

Schleifmühle

Ist eine Werkmühle, in der Gegenstände geschliffen werden.

Schlitten (Mühle)

Ist Teil des Mahlgangs und gehört zum Rumpfzeug. Der Schlitten ist ein hölzernes Maschinenteil, der horizontal auf der Bütte ruht und den Rüttelschuh trägt.

Schütztafel (Mühle)

Ist eine bewegliche Tafel aus Holz oder Metall in Wehranlagen mit Schützen.

Schrotgang

Ist ein Boden- und Läuferstein aus Sandstein oder Eifelbasalt, der Körner grob zerkleinert.

Schwemmland (geogr.)

Ist entlang der Flüsse und der Meerseküste durch angeschwenmte feine Sedimente entstanden.

Sechskantsichter

Ist eine Siebmaschine, die mit Seidengaze bespannter ist. Der Sechskantzylinder hat ein laufendes Schlägerwerk, das Mahlgut gegen die Seidengaze schleudert. 

Sichter

Segelgatterflügel (Windmühle)

Ist eine Art von Windmühlenflügel. Die Ruten stecken direkt oder auf dem Bruststück im Wellkopf. Parallel zur Rute sind Holzleisten aufgebracht, damit ergibt sich ein Gattersystem. Auf diesem Gatter werden die Segeltücher bespannt.

Senfmühle

Ist eine Art Werkmühle, in der Senfkörner zu Senfbrei zermahlen werden.

Siebwindfege

Windfege

Sockelgeschoss (Windmühle)

Ist ein gemauerter Ring um den Sockel der Windmühle, dessen Oberfläche eine begehbare Terrasse ist, die zum Bespannen der Flügel mit Segeln genutzt wird.

Söller

Ist ein rheinischer Begriff für die Stockwerke in einer Mühle, abgeleitet von niederländisch: zolder.

Spreetbalken

Ist ein wagerechter Holzbalken, der nach Befarf außen in die Winmühlenmauer eingelassen wird (Löcher sind vorhanden) um beispielsweise Außenarbeiten an der Mühlenmauer zu ermöglichen.

Spitz- und Schälmaschine

Zylindrisch aufgebaute Maschine mit Schmirgelmantel und Schlagleistenrotor im Inneren.

Spurbalken

Siehe Aufhelfsbalken.

Spurpfanne

Ist eine Eisenpfanne, in der das stehende Mühleisen für die Umdrehung gelagert ist, auf dem der Läuferstein ruht.

Steert (Mühle)

Ist Teil einer Windmühle und ein langer Balken zum Ausrichten von Windmühlenflügeln gegen den Wind.

Stehendes Werk

Ist der begriff für nicht bewegliche Teile einer Mühle, im Gegensatz zu gehendem Werk.

Stehendes Zeug (Mühle)

ist die Bezeichnung für stehende Antriebselemente in einer Mühle.

Steinauge (Mühle)

Runde Öffnung im Läuferstein eines Mahlganges, durch die das Mahlgut zwischen die Steine gelangt.

Mahlgang

Steinboden (Mühle)

Ist die Bezeichnung für den 2. Boden einer Windmühle, auf dem die Mahlgänge liegen.

Steinkran (Mühle)

Ist ein hölzerner Kran zum Heben und Wenden des Läufersteins mittels der Steinzange, zum Schärfen der Steine.

Stirnrad

Ist ein Getrieberad mit axial angebrachten Kämmen, z.B das Kammrad, das auf der Flügelwelle montiert ist.

Stockmühle

Ist eine horizontale Wassermühle mit einen turbinenähnlichen Stockrad (Wasserrad).

Stockrad (Wasserrad)

Ist ein Wasserrad einer horizontalen Wassermühle.

Stockrad (Getriebe)

Ist Teil einer Getriebepaarung. Im allgemeinen Sprachgebrauch der Müllerei wird das Stockrad beispielsweise auch als Drehling, Hohlrad oder Laternenrad bezeichnet. Es besteht aus zwei Holzscheiben, die zwischen denen bewegliche Holzstäbe sitzen.

Strauberrad

Ist ein Wasserrad mit geraden Schaufeln auf einen Radkranz.

Schreckkopf

Kleiekotzer

Schwengel (Mühle)

Hebelarme (Göpel)

Tal (geogr.)

Ist eine vom fließende Wasser längliche Hohlform der Erdoberfläche mit Talsole und Talhängen.

Terrassenkante (geogr.)

Ist durch die Abtragung entstandene ehemalige Uferlinie des Flusses.

Transmission (Mühle)

Ist die Vorrichtung zur Kraftübertragung von einem Antriebssystem auf mehrere Arbeitsmaschinen mittels Riemen, Wellen, Seilen o.ä.

Mühlentriebwerk

Transportschnecke (Mühle)

Ist der horizontale Mahlguttransport, wo Fallhöhen fehlen, in Holz- oder Metallrohren.

Mühlentriebwerk

Treibgutrechen

Ist Teil einer Wasserkraftanlage. Der Rechen hält Treibgut vom Wasserzulauf zu der oder den Turbine(n) ab, es gibt Grobrechen und Feinrechen. 

Tretrad (Mühle)

Ist eine Antriebsmaschine. Das Tretrad wird von Tieren oder Menschen durch das Gehen in einem Rad oder auf einer Scheibe in Bewegung gesetzt.

Trichter (Mühle)

Ist Teil des Mahlganges und die Vorrichtung über dem Läuferstein zum Beschicken des Mahlganges mit Mahlgut. 

Trieur

Ist eine Reinigungsmaschine in einer Mühle und ein Rundkornausleser. In einer Metalltrommel werden runde Fremdsamen aussortiert.

Turbine

ist eine Strömungsmaschine mit Umlenkung der Strömung in Rotation und wird unter anderen als Antriebsmaschine in Wassermühlen eingesetzt. 

Turbinenhaus

Ist das Gebäude in dem die Turbine untergebraucht ist.

Turmstrumpf

Windmühlenstumpf

Turmwindmühle

Ist eine Windmühle mit drehbarer Haube, die die Flügel in den Wind stellt und einen gemauerten Turm besitzt. 

Untergraben

Ist Teil des Gewässersystems einer Wassermühle. Das auslaufende Gewässer hinter der Antriebsmaschine kann in dem Gewässer wieder münden, aus dem Wasser zum Betrieb der Mühle abgeleitet wird. Ein Untergraben kann bei hintereinander liegenden Wassermühlen auch der Obergraben sein.

Mühlengraben

Untergegangene Mühle

Ist eine Mühle, die nicht mehr existiert.

Unterlieger

Bodenstein

Usedomer Hünenhaken

Ist die Bezeichnung für ein Gerät, dass vermutlich zum Zerkleinern von Material genutzt worden ist und aus einem trogartigen festen Unterstein und einem kleinen, reibenden, oberen Stein besteht. 

 

Ventikanten-Flügel (Windmühle)

Vertikales Wasserrad

Ist ein Wasserrad, mit horizontal gelagerter Achse. 

Wasserrad

Vollmühle

Walkmühle

Waidmühle

Ist eine Werkmühle, die mit einem Waidmühlstein Färberwaid verarbeitet.

Waidmühlenstein

Ist Teil einer Waidmühle und eine Art Mühlstein, der aufrecht stehend, sich ähnlich wie ein Stein im Kollergang, kreisförmig bewegt und das Waid zerquetscht.

Walkmühle

Ist eine Werkmühle, in der Gewebe durch Stoßen, Stampfen und Kneten verdichtet werden.

Wall (Windmühle)

Ist eine künstliche, ringförmige Bodenaufschüttung um den Sockel des Mühlenturms bei Windmühlen. Der Kamm des Walls ist begehbar und wird für die Beseglung der Windmühlenflügel genutzt.  

Walzenstuhl

Ist eine Arbeitsmaschine in einer Mühle, die zur Getreidezerkleinerung ab Ende des 19. Jahrhunderts eingesetzt wird und den Mahlgang mit Steinen abgelöst hat. Der Walzenstuhl besteht aus zwei gegeneinander laufenden mit Riffeln versehenen Walzen, mit unterschiedlicher Umdrehungsgeschwindigkeit.

Wassermühle

Ist eine Mühle, deren Antriebsmaschine die Kraft des Wassers nutzt.

Mühle

Wasserrad

Ist eine Antriebsmaschine einer Wassermühle; je nach Beaufschlagungshöhe unterscheidet man unter-, mittel-, rück- oder oberschlächtige Wasserräder.

Wasserradschaufel

Ist Teil des Wasserrades. Die Schaufeln sitzen auf einem Kranz oder zwischen zwei Kränzen. Die Konstruktion der Schaufeln ist von der Beaufschlagung des Wassers auf das Wasserrad beeinflusst. Sie können aus Holz oder Metall gefertigt sein.

Wasserradspeiche

Ist Teil eines Wasserrades. Die Speichen dienen der Stabilisierung. Sie können aus Holz oder Metall gefertigt sein. 

Wasserradwelle

Ist Teil der Antriebsmaschine Wasserrad, mit Lagern versehen und dient der Kraftaufnahme und -bertragung. Sie kann aus Holz oder Metall sowie rund oder kantig gefertigt sein. Funktional wie eine Achse.

Wellenbaum

Wasserradzelle

Wasserradschaufeln

Weichselkaltzeit (geogr.)

Ist in Norddeutschland die Bezeichnung für die letzte Kaltzeit, deren Gletscher bis zur Elbe vordrangen.

Weizengang (Mühle)

Ist eine Bezeichnung für einen Mahlgang, wo Boden- und Läuferstein für die Zerkleinerung von Weizen gestaltet sind.

Mahlgang

Welle

Ist ein stabförmiges Maschinenteil zur Übertragung von Drehbewegungen.

Wellenbaum

Ist eine veraltete Bezeichnung für die Wasserradwelle an Wassermühlen.

Wasserradwelle
Welle
Achse

Wellenkopf

Ist Teil des Flügelkreuzes und eine Stahlhalterung an der Flügelwelle, in der die hintereinander kreuzenden Bruststücke der Mühlenflügel befestigt sind.

Werkmühle

Ist ein summierender Begriff für Mühlentypen, die im Gewerbe eingesetzt wurden, wie z.B. Bohrmühle, Hammermühle, Sägemühle etc.

Windfege

Ist eine Reinigungsmaschine, die gedroschenes Getreide in Körner und Spreu trennt. Sie wird der Handkurbel des Windrades in Schwung gesetzt, so dass durch den erzeugten Luftstrom die Spreu aus der Windfege geblasen wird und die Getreidekörner in der Maschine verbleiben und gesäubert in einen Behälter fallen.

Windrose (Mühle)

Ist eine Vorrichtung auf der Kappe einer Windmühle seit dem 19. Jahrhundert. Bei Windrichtungsänderung wird über eine Kette und ein Getriebe die Mühlenkappe automatisch in den Wind gedreht.

Windmühle

Ist eine Mühle, die die Energie des Windes zum Antrieb von Windmühlenflügeln nutzt und damit eine oder mehrere Arbeitsmaschinen antreibt.

Mühle

Windmühlenturm

Ist Teil einer Windmühle, kann aus Holz oder Stein sein.

Windmühlenstumpf

Ist die Bezeichnung für den Rest eines Windmühlengebäudes, bei dem die oberen Stockwerke abgetragen sind.

Windsichte

Windfege

Winkelgetriebe

Ist die Bezeichnung für die Kraftübertragung im rechten Winkel, beispielsweise mit Kammrad und Drehling oder Kegel- und Tellerrad.

Wurfsichter

kein Inhalte

Keine Inhalte

Zähne

Kämme

Zarge

Bütte

Zuppinger-Rad

Ist eine Art eines unterschlächtigen Wasserrades mit Eisenschaufeln und großer Kranzbreite, das seit 1885 besonders bei niedrigen Gefälle und großen Wassermengen eingebaut wurde.

Zellen (Mühle)

Wasserradschaufeln